Erwachsene Menschen mit FASD benötigen besondere Wohnformen. Davon gibt es weder in NRW noch im gesamten Bundesgebiet die erforderliche Anzahl. Wie viele Menschen mit FASD mag es allein hier am Niederrhein geben? Und mit dieser Frage sind nicht nur die diagnostizierten gemeint. FASD steht bisher nicht im Fokus der Anbieter von Wohnangeboten für beeinträchtigte Menschen. Durch falsche Betreuung gehen den Betroffenen mühsam erworbene Kompetenzen verloren. Ohne stabilisierende Betreuung besteht die Gefahr des Abgleitens in die Obdachlosigkeit, Delinquenz, Inhaftierung oder Sucht. Das muss sich ändern. Wer diese Ziele zusammen mit anderen (Pflege-) Eltern verfolgen möchte, ist eingeladen, sich per Mail oder per Telefon mit FASD-Empowerment in Verbindung zu setzen, denn:

„Den Gebrauch der Kräfte, die man hat, ist man denen schuldig, die sie nicht haben.“ (Carl Schurz)

Zum Thema FASD und Wohnen für Erwachsene finden in unregelmäßigen Abständen im Kreis Wesel Treffen statt, die für weitere interessierte und engagierte Teilnehmer offen sind. Viele können mehr bewegen als jeder für sich allein.

Dies ist ein kostenfreies Angebot.